Skepsis erfährt der ROTE FUCHS, wenn er das Thema „Reaktivierung der Fuchstalbahn“ anschneidet. Die Bahnhöfe seien zu weit von den Orten entfernt, die Fahrt nach Landsberg oder Schongau dauere zu lange und deshalb fahre ohnehin niemand mit dem Zug.

Eine Alternative wäre unserer Meinung nach die Fuchstalbahn auf jeden Fall für die vielen Pendlerinnen und Pendler, die bislang täglich mit dem Auto nach Kaufering oder Geltendorf fahren und von dort mit dem Zug zur Arbeit in München oder Augsburg zu reisen. Ihr Auto steht dann den ganzen Tag ungenutzt am Bahnhof und für die Partnerin oder den Partner daheim im Fuchstal muss ein Zweitwagen angeschafft werden. Alternative wäre die Fahrt mit dem Fahrrad (eventuell auch Pendel- oder Rufbus) zum Bahnhalt an der Fuchstalbahn oder man lässt sich notfalls (mit dem einzigen Familienauto) dorthin bringen. Oder denken Sie an den ungetrübten Wiesn-Besuch, Ausflüge und Urlaube, die eine Wiederbelebung der Bahnstation Asch-Leeder ermöglichen könnten.

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Von Andreas Hoehne

Sind Sie aus Fuchstal schon einmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach München gefahren? Sicher die wenigsten von Ihnen. Unser Roter Fuchs hat es gewagt und festgestellt, dass es durchaus machbar, wenn auch nicht ganz einfach ist. Um 8.15 Uhr stieg er in Leeder in den Bus ein, der ihn ausnahmsweise mal pünktlich in 23 Minuten zum Landsberger Bahnhof brachte. Kurze Zeit später fuhr er dann mit der Regionalbahn nach Kaufering und von dort kurz nach 9 Uhr weiter in Richtung Landeshauptstadt. Zum Glück ist er gut zu Fuß, denn Rolltreppen und Aufzüge gibt es hier am Kauferinger Bahnhof nicht. Am Hauptbahnhof spurtete er in das Untergeschoss, um in die S-Bahn einzusteigen. Genau um 9.52 Uhr erreichte er schließlich das Rathaus am Marienplatz, in dem sein Parteifreund Dieter Reiter regiert. In 97 Minuten von Leeder zum Marienplatz und das mit wenig Stress (nun ja, drei Mal umsteigen 😊) oder Parkplatzsorgen, gar nicht so schlecht oder?

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