In Fuchstal wird viel gebaut

Mit einem Spatenstich begonnen haben die Bauarbeiten am zweiten Fuchstaler Kindergarten. Hier werden Räume für drei Gruppen mit insgesamt 60 Kindern sowie verschiedene Nebeneinrichtungen für Therapie, Werken und Gestalten sowie ein Vortragssaal geschaffen. In dem Verbindungstrakt, der den alten mit dem neuen Kindergarten verbindet, werden eine Küche und ein Speisesaal für 120 Kinder eingerichtet.Verzögert hatte sich der Baubeginn, da sich das Grundstück des bestehenden Kindergartens im Besitz der katholischen Kirche befand. In der Folge hätten die beiden Gebäude nur mit Abstand zueinander oder durch eine Brandschutzmauer getrennt errichtet werden können. Mittlerweile hat die Gemeinde das Grundstück zwar erworben, die Verhandlungen dazu hatten jedoch neun Monate gedauert. Die Baukosten werden auf etwa 7,5 Millionen Euro geschätzt, die Fertigstellung könnte, so Bürgermeister Erwin Karg, im Frühjahr oder Sommer 2027 erfolgen. Damit könnte die Gruppe, die seit Sommer 2023 im Ganztagsbereich der Mittelschule untergebracht ist, ihr Ausweichquartier verlassen.


Vor dem Abschluss stehen die seit Ende 2023 laufenden umfangreichen Arbeiten in der Seestaller Dorfmitte mit der Sanierung und Erweiterung der Gemeinschaftshalle, der ehemaligen Schule mit den Vereinsräumen und dem Hoferhaus. Hier wurden die Baukosten zuletzt mit etwa acht Millionen Euro beziffert, voraussichtlich 60 Prozent werden aus dem „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK)“ des Bundesbauministeriums bezuschusst.

Wohl im Sommer 2026 beginnen für knapp vier Millionen Euro Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten an der Mittelschule. Durch einen Anbau auf der Nordseite werden neue Werkräume und eine zweite Schulküche geschaffen, im Bestand selbst werden unter anderem die Heizung und die Elektroinstallation saniert.
Ein weiteres Großvorhaben ist ein gemeinsames Feuerwehrhaus für Asch und Leeder, das westlich des Wärmetopfes errichtet werden soll. Hierfür ist eine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich. Ansonsten wird sich erst der neu gewählte Gemeinderat mit diesem Vorhaben befassen.

Andreas Hoehne

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